Zellstoffproduktion

Zellstoffproduktion

Wie entstehen bei uns Teller und Schüsseln aus Zellstoff? Bei der Aufbereitung des Rohstoffs für die Herstellung so genannter Faserformteile wenden wir ein in der Papierproduktion übliches Verfahren an.
Aufbereitung des Rohstoffs

Aufbereitung des Rohstoffs

Gebleichter Blattzellstoff wird in Wasser zu einer Faserstoffsuspension aufgelöst. Die so aufbereitete Papiermasse wird in einzelnen Chargen durch Mahlen in der Kegelmühle bearbeitet, damit sie die erforderlichen papierbildenden Eigenschaften hat. Nach dem Mahlen folgt die Verdünnung der Papiermasse bis zu einer geringen Faserkonzentration (ca. 3 g auf 1 l Wasser), die Zugabe erforderlicher funktionaler Additive und die Einlagerung in Vorratstanks.

Die so aufbereitete Papiermasse wandert zu einzelnen Formmaschinen an drei Stationen.
Entwässerung und Trocknung

Entwässerung und Trocknung

An der ersten Station erfolgt die Entwässerung im unteren Teil mit Entwässerungssieben, die in die Wanne mit der Papiermasse getaucht werden. Unter Einwirkung eines Vakuums bildet sich auf diesen Sieben ein Filterkuchen – die Grundlage des zukünftigen Produkts. Nach dem Auftauchen folgt die Trocknung durch Einblasen von Luft. Das abgesaugte Wasser von der Entwässerung kehrt zurück zur Aufbereitung der Papiermasse und wird wiederverwendet.
Pressen

Pressen

Das angehende Produkt wird danach vom oberen Teil zur zweiten Station weitergegeben. Dort wird es in angewärmten Formen gepresst und nach einer bestimmten Zeit bei einer Temperatur von ca. 180 °C unter Vakuumeinwirkung getrocknet.
Endtrocknung

Endtrocknung

Es folgt die Weitergabe zur dritten Station, wo auf analoge Weise die Endtrockung des Produkts erfolgt, jetzt aber schon bei geringerer Temperatur. Die Trocknung in geschlossenen Formen verleiht dem Produkt eine exakte Form und die erforderliche Steifheit.

Die fertigen Produkte legen wir dann auf dem Förderband zusammen, wickeln sie in Verpackungsfolie und legen die Pakete in Kartons.